Über die Initiative

Brücken bauen in der Versorgung von Hepatitis in Köln

  • Hepatitis-Infektionen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Dies gilt auch für Köln.
  • Hepatitis-Infektionen sind inzwischen gut behandelbar, werden aber oft zu spät entdeckt.
  • Unbehandelt können diese zu Zirrhose und Leberkrebs führen. Zudem können sie die Lebensqualität einschränken und hohe Kosten für das Gesundheitssystem verursachen.
  • Die WHO will Hepatitis B und C weltweit bis 2030 eindämmen. Die Bundesregierung verfolgt dieses Ziel auch in Deutschland (BIS2030-Strategie).
  • Krankenversicherte ab 35 können sich nun einmal kostenfrei im Rahmen der „Gesundheitsuntersuchung“ auf Hepatitis B und C untersuchen lassen.
  • Eine frühe Diagnose und Behandlung verhindert Spätfolgen und die Ansteckung anderer Menschen.
  • Deswegen haben wir „Hepatitis-freies Köln“ als Modellprojekt gestartet.

Ziele der Initiative

  • Die Versorgung von Kölner:innen mit Hepatitis zu verbessern. 
  • Jeder/Jede Kölner:in soll möglichst unverzüglich nach positivem Test Zugang zu einer leitliniengerechten und evidenzbasierten Therapie erhalten. 
  • Die Reduzierung von Komplikationen, Krankheitstagen und sozialen Folgen durch die Erkrankung. 
  • Fokus auf vulnerable Gruppen wie z. B. Drogengebrauchende, Menschen ohne festen Wohnsitz oder aus instabilen Sozialkontexten.

Projektansatz

1. Optimierung der Versorgung nach Diagnosestellung

Fokus auf die Optimierung der Versorgung durch eine erhöhte Aufmerksamkeit, schnellere Diagnostik und Verweis auf Schwerpunktbehandler:innen.

2. Erweiterung und Optimierung der Informationsbereitstellung für vulnerable Gruppen

Unsere Grundsätze

  • Wahrung der Unabhängigkeit, der Transparenz und der Würde des Menschen
  • Einhaltung ethischer und rechtlicher Grundsätze, einschließlich Antikorruptionsvorschriften und Kartellverbot
  • Einhaltung der Grundsätze der evidenzbasierten Medizin (EbM)
  • Produktneutrale Ausrichtung
  • Inhaltliche und wissenschaftliche Unabhängigkeit des Projektes